Schottland 2024 (Tag 3): Speyburn und GlenAllachie

Tag 3 der Whiskyreise führte mich erstmals zur Speyburn Distillery und zum zweiten Mal zu GlenAllachie.


Über die Tour bei Speyburn hatte ich vorab viel Gutes gehört, demzufolge waren die Erwartungen hoch. Ich sollte nicht enttäuscht werden. Tourguide Gabi führte humorvoll und informativ durch die Brennerei. Hierbei möchte ich explizit auf die Drum-Maltings eingehen. Diese wurden im Jahr 1897 installiert und machten das Mälzen effektiver. Genutzt wurden die Drum-Maltings bis in die 1960er. Dann bezog man Gerste fertig gemälzt. Heute stehen die Maltings unter Denkmalschutz und sind somit eine besondere Attraktion in der Speyburn Brennerei.


Es gab noch mehr zu sehen. Der Wash Still wurde gerade repariert und so konnte ich diesen Vorgang auch erstmalig beobachten. Wir konnten zudem über die Wormtubs spazieren und ausgiebig den Duft des einzigen Dunnage Warehouse genießen. Alle weiteren Fässer lagern bei Glasgow, da die Lage der Brennerei keine Ausweitung und weitere Lagerhäuser zulässt.


Am Nachmittag ging es dann mit Sue Brodie, ihrem Mann Gordon und Kevin Weber von Whisky-Weber über die Lin Falls zur Glenallachie Distillery. Dort gab uns Sue eine tolle Führung und danach kam ein Foodtruck, der uns mit Pizzen versorgte. Apropos versorgen, es gab auch dieses Jahr wieder ansprechende Hand-filled Bottlings: einen 18jährigen im Ruby Port-Fass und einen 15jährigen im Moscatel-Fass. Letzterer war einen Ticken besser und wanderte in meine Einkaufstasche.

Eine weitere Empfehlung ist der 17jährige GlenAllachie Solera. Diesen Dram haben wir von Brenda im Shop zur Begrüßung bekommen und auch er ist ein Traum. Eine leicht würzige Nase, sehr weich und mittelsüß im Geschmack und rund im Abgang – das wäre definitiv mein Kauf gewesen, wenn da nicht die Hand-Fills wären.

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